Foto:Stefan Bayer, Copyright: MUR

Hintergrund

Die Idee hinter dem Ansatz Initialkapital für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung ist, durch eine Investition in eine Immobilie, dauerhafte Renditen für einen Stadtteil zu erwirtschaften. Diese Renditen sollen dem Stadtteil im doppeltem Sinne zu Gute kommen: Erstens über die sozialen Effekte, die von den Nutzern der Immobilie selbst ausgehen, und zweitens über konkrete, wirtschaftliche Gewinne, welche dauerhaft für gemeinnützige Projekte in den Stadtteil zurückfließen. Diese Projekte sollen vor allem die soziale und kulturelle Entwicklung des Stadtteils befördern sowie die Verbundenheit der Menschen mit ihrer teilweise neuen Heimat und die interkulturellen Verständigungsprozesse in den Blick nehmen. Auf diese Weise möchte die Stiftung dazu beitragen, dass sozial gemischte, heterogene Viertel mit funktionierendem Gemeinwesen und Teilhabemöglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen entstehen.

Dieser Ansatz wird im Pilotprojekt Nachbarschaft Samtweberei in Krefeld das erste Mal versucht. Mit dem Projektaufruf: Initialkapital für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung sucht die Montag Stiftung Urbane Räume seit dem Frühsommer 2015 bundesweit nach einem weiteren Stadtteil.